Die gemeinnützige Stiftung SEELSORGE ist aktiv für Menschen in Wuppertal.
Die Stiftung Seelsorge steht für Gutes tun in Wuppertal: Mit ihren Erlösen unterstützt sie Kirchengemeinden und Einrichtungen. Sie ist da für jene in unserer Gesellschaft, die übersehen werden, weil sie keine starke Lobby oder Stimme haben.
Da hatte Klaus S. die Idee einen etwas anderen Führer zu den Kirchen in Wuppertal zu machen. Beschreibungen der Baudenkmäler gibt es schon. Also kam er auf den Gedanken, Bilder und Geschichten zu den Kirchen und Kapellen sollten es sein. Ein Redaktionsteam wurde zusammengebracht und unter der Leitung von Stadtdechant Dr. Bruno Kurth und dem Lektorat der früheren Katholikenratsvorsitzenden Adelheid Föhse schrieben viele Frauen und Männer Wuppertals zu Bildern von Christian Stüben ihre Anekdoten zu allen Kirchen und Kapellen. Die Stiftung Seelsorge hat die Drucklegung finanziell unterstützt.
Nur Garagen? Erstmal sind es nur Garagen, dann aber sollen sie innen verändert werden. Neben dem Pfarrhaus der Domgemeinde in Liegnitz gibt es diese beiden Garagen, die zur Zeit nicht für Autos genutzt werden. Aber es gibt immer wieder obdachlose Menschen, die nächtlichen Schutz auf dem Areal des Pfarrhauses suchen.
Der Dompfarrer ist gleichzeitig auch Generalvikar des Bistums Liegnitz. Er will diesen Menschen eine einfache und nicht einschränkende Möglichkeit zu übernachten geben. Allein, es gibt so viele Aufgaben und anders als in Deutschland kein betuchtes Bistum, das solch edle Pläne mit Hilfe seiner Finanzen ins Dasein brächte.
Vorstand und Kuratorium der Stiftung Seelsorge haben das Problem aufgenommen. Die Stiftung hat in ihrem Depot eine Menge Kunst angesammelt. Davon haben wir einen Wagen voll nach Liegnitz verbracht und dort in einer Auktion verkauft. So sind ein paar tausend Euro für das Projekt der Domgemeinde aufgebracht worden.
Hier hat die Stiftung Seelsorge den seit 1995 bestehenden Kontakt der Wuppertaler und Liegnitzer Gemeinden konkret unterstützt-
Verkaufen will gelernt sein. Frau H. bringt sich mit ihren Fähigkeiten bei der Stiftung ein. Ob im Internet bei unterschiedlichen Plattformen oder bei einem Flohmarkt verkauft sie mit Freundlichkeit all jene Dinge, die der Stiftung Seelsorge übereignet wurden. Mit dem Erlös aus vielen kleinen Dingen können wir einen Beitrag zu den laufenden Kosten erwirtschaften.
Katholiken sind unendlich reich! Diese Behauptung hat in Wuppertal noch nie gestimmt, doch ist sie meist unwidersprochen geblieben. Das hängt mit den Zahlen unseres Erzbistums zusammen – das unter den Bistümern ja nicht als das ärmste bekannt ist. Aber unsere Ortsgemeinden und unsere katholischen Einrichtungen und Verbände müssen ganz schön mit dem Cent rechnen.
Die Zahl der Kirchenaustritte ist beängstigend, wobei die vor Ort Tätigen Seelsorgerinnen und Seelsorger oft eine gute Note bekommen. Das schmälert auf Dauer die finanzielle Basis stark. Die Kirchenbesucher haben durch ihre Spendenbereitschaft vieles aufgefangen, was durch den Rückgang der Besucher weniger geworden ist. Aber auch diese Bewegung ist nicht unendlich.
Also muss es auch neue Wege geben, um ein Mindestmaß an Seelsorge sicherzustellen. Die Stiftung Seelsorge leistet da eine wichtige Hilfe.
Die Stiftung ist gemeinnützig und kann als solche eine steuerbegünstigte Spendenquittung ausstellen. Sie unterliegt der Stiftungsaufsicht beim Regierungspräsidenten in Düsseldorf.
Ach, muss ich wieder arbeiten? ist die klassische Frage, wenn Pfarrer Grütering bei Herrn G anruft. Meist ist das auch so. Herr G ist handwerklich geschickt und vor allem, er verfügt über einen ungeheuren Schatz an Werkzeugen. Bilder transportieren und im Lichthof des Barmer Rathauses aufhängen – kein Problem. Musikinstrumente transportieren – wohin bitte.
Herr H hat ein Faible für alles, was mit Computern zu tun hat. Mit Leidenschaft hilft er die PCs in der Stiftung auf dem neuesten Stand zu halten. Anpacken, wenn es etwas zu transportieren gibt, ist für ihn nur eine Frage der Vereinbarkeit mit beruflichen Tätigkeiten.
Frau V ist Musikerin. Viele Gelegenheiten hat sie bereits für die Stiftung Seelsorge und den ganzen Dunstkreis darum mit ihrem Spiel verzaubert. Daneben hilft sie Möbel an Bedürftige zu vermitteln und Ratsuchenden zu helfen.
Das sind nur drei Beispiele von Menschen, die für die Ziele der Stiftung Zeit einbringen. Weitere helfende Hände sind bei uns gern gesehen.
Es gibt gute Traditionen, die etwas aus der Mode geraten. „Eine Messe bestellen“ war in den 50er und 60er Jahren alltäglich. Dass man dazu eine Spende gab, „gehörte sich einfach“. Theologisch völlig korrekt haben viele Priester darauf hingewiesen, dass sie die Messe auch ohne eine solche Spende lesen.
Und immer wieder hören wir das Argument: „Die Kirche ist doch reich genug. Lass die mal erst all ihre angehäuften Schätze an die Armen geben.“ Das Argument verkennt, dass „all die Schätze“ ja allen gehören.
Zum Glück gibt es doch immer wieder auch traditionelle Menschen, die uns mit kleinen Beträgen unterstützen. Glauben Sie nicht, das wäre für unsere Stiftung nicht hilfreich: es ist überlebenswichtig. Ohne die kleinen Spenden zwischendurch könnte der Betrieb nicht wirklich laufen. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Spenderinnen und Spendern.
Sie haben es geschafft! Jetzt möchten Sie etwas bewirken, das auch bleibt und Sie selbst überdauert. Machen Sie eine Zustiftung. Sie geben dabei den Zweck vor, für den die Erträge aus Ihrer Zustiftung verwendet werden sollen. Sie überlegen, dass Sie einen Teil Ihres Vermögens der Stiftung als Darlehn zur Verfügung stellen. Das Darlehn können Sie ganz oder teilweise wieder zurückfordern, Sie bleiben frei in Ihrer Entscheidung. Sie machen die Stiftung Seelsorge zu Ihrem Erben – z.B. mit der Auflage für die Grabpflege zu sorgen.
Ganz anders ist Ihre Motivation. Sie sind gerade in Rente oder Ruhestand gegangen und suchen eine adern, neue Herausforderung. Was liegt näher, als sich mit Ihren Ideen und Ihrer Zeit und Ihren Fähigkeiten bei der Stiftung einzubringen. Jede helfende Hand ist gern gesehen. Für einen gelungenen Flohmarkt braucht es nicht allein Verkäufer, es braucht auch Transporteure etc.
Sie haben sich satt gesehen an den Bildern, die die Wohnung bisher schmückten. Geben Sie die doch einfach in die Stiftung Seelsorge und kaufen bei der nächsten Auktion neue Arbeiten. Sie machen sich selber damit eine Freude und helfen zusätzlich.
„Zum ersten, zum zweiten und zum … dritten“ Einmal im Jahr gibt es eine Kunst-Auktion – seit langem im Lichthof des Barmer Rathauses. Die Bilder stammen aus Schenkungen oder sie wurden der Stiftung von den Künstlern in Kommission gegeben. Hier ist es möglich, dass Sie gute Kunst zu erschwinglichem Preis erhalten und gleichzeitig einen guten Zweck unterstützen. Vorstand und Kuratorium legen fest, welche Einrichtung oder Aktivität unterstützt werden soll. Die Offene Tür in Ronsdorf, Pater Stobbe in Nächstebreck, der Gefängnisverein für Vohwinkel, das Hospiz in Dönberg …
Viele Hände tragen dazu bei die Kunst zu versammeln, und Kunst kann ein dreckiges Geschäft sein. Dann geht es daran, die Arbeiten fachgerecht zu bepreisen. Da helfen Prof. Udo Dziersk und Waldemar Bieniek. Als nächstes muss ein Katalog erstellt werden, bevor Pfr. Grütering dann „den Hammer schwingen“ kann.
Mit oder auch ohne Zweckbestimmung haben Wuppertalerinnen und Wuppertaler eine Zustiftung geleistet. So gibt es einen Teil zur Unterstützung der Kinder aus der Gemeinde St. Johann Baptist in Oberbarmen, die Aktivitäten der Chöre an St. Laurentius oder die Hilfe für Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Anna. Die Geschwister S.und das Ehepaar G. fanden die allgemeine Arbeit der Stiftung unterstützenswert.
Nach der Satzung unserer Stiftung ist es die Aufgabe, Vermögen der Stiftung zu verwalten und möglichst zu mehren. Nur die Erträge aus dem Vermögen werden für die Stiftungszwecke verwendet. Das sieht auf den ersten Blick wenig aus, ist aber der Nachhaltigkeit dienlich. So wird sichergestellt, dass auch in den kommenden Jahren eine Unterstützung an die katholischen Kirchengemeinden und Verbände fließen kann.
Die Stiftung kann aus diesem Grund auch keine Einzelfallhilfe gewähren. Sie ist subsidiär für die kirchlichen Institutionen tätig. Unterstützt werden dabei Aktivitäten im kirchlichen, sozialen und mildtätigen Feld.
Schon vor der Gründung der Stiftung hatte Frau W. eine Verfügung von Todes wegen verfasst: die Stiftung sollte errichtet werden. Die Stifterin Karola Leiser-Frohn hat aus dem Erbe ihres Mannes Adolf Leiser den Start der Stiftung ermöglicht. Frau B., Frau R., Frau S. und Herr S. haben neben Verwandten und Freunden auch die Stiftung Seelsorge mit einem Erbe bedacht.
Wuppertal hat mit Pina Bausch Tanz-Geschichte geschrieben. Davon sollen auch die Jugendlichen im Kinderhaus St. Michael etwas mitbekommen. Aus dem Umkreis der Tänzerinnen und Tänzer suchen wir Hilfe für unser Projekt. Die beiden Wuppertaler Künstler Karl-Heinz Steckelings und Krzystof Juretko haben zugesagt, dass sie von ihrer Kunst abgeben, damit wir die anfallenden Kosten für das Lernen begleichen können. Wenn unsere Jugendlichen ein Programm erarbeitet haben, dann sollen sie damit auch in der Öffentlichkeit auftreten. Ein solches Projekt unterstützt die Stiftung Seelsorge gern.
Haben Sie eine Anfrage, eine Idee oder auch einfach nur einen Impuls für uns? Dann melden Sie sich gerne hier.